Die Herstellung von Pralinen mit Hohlformen erfordert mindestens drei Arbeitsschritte. Im ersten Schritt wird die Canache (Füllung) hergestellt und mittels einer Spritztülle in die Hohlkugeln eingebracht. Anschließend muss man die Rohlinge kalt stellen, damit die Füllung halb fest wird.
Im nächsten Schritt werden die Kugeln mit flüssiger Kuvertüre verschlossen und erneut kalt gestellt. Die Kuvertüre soll im Gegensatz zur Füllung ganz fest werden und die Kugeln abdichten. Dabei kann allerlei schief gehen: Wenn die Verschlussmasse zu heiß ist und man vorher die Hohlkugel randvoll gefüllt hat, fließt die Füllung über und man bekommt die Praline nicht dicht; wenn der Stopfen zu dick wird, ist das Ergebnis ungleichmäßig. Zum Glück kann man die Beweisstücke direkt durch Verzehren vernichten!
Wenn man dabei zu langsam arbeitet, schmilzt die Praline an und man hat wieder etwas zum Naschen.
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